Generalversammlung erneut nur in schriftlicher Form

Nachdem die Generalversammlung bereits im Jahr 2020 nur auf schriftlichem Weg durchgeführt werden konnte, fand auch die diesjährige GV nur auf dem Papier statt. Glücklicherweise standen keine ausserordentlichen Punkte zur Debatte und die jeweiligen Traktanden wurden von den Mitgliedern alle angenommen.

Mit dem Wegfall der Generalversammlung hat in den vergangenen Jahren auch ein wichtiger Anlass für den Austausch, das Netzwerk oder fürs Kennenlernen nicht stattfinden können. Diese physischen Anlässe sind jedoch enorm wichtig, erhalten die Teilnehmenden vielfach doch auch nur dort wichtige Inputs und Rückmeldungen. Gerade aus diesem Grund erhofft sich der Vorstand von Startup Pilatus sehr, dass die Generalversammlung im Jahr 2022 wieder als Präsenzveranstaltung durchgeführt werden kann.

Frühlingsanlass bzw. Online-Referat von Stephan Sigrist

Da nebst der GV auch der darauffolgende Frühjahresanlass nicht wie gewohnt durchgeführt werden konnte, organisierte der Verein als Ersatz dafür ein Online-Referat. Mit Stephan Sigrist, Gründer und Leiter des Think Tank W.I.R.E. konnte ein begehrter und sehr spannender Referent gewonnen werden. In seinem Input erzählte Stephan Sigrist den knapp 40 anwesenden Personen mehr zum Thema Innovation in der nächsten Phase der Digitalisierung.

Fiirabigbier Thema Geschäftsmodellinnovation

Nach den zwei Durchführungen im Jahr 2020 hat Startup Pilatus auch im 2021 ein Fiirabigbier durchgeführt. Olivier Antille, Leiter Unternehmensentwicklung bei der Obwaldner Kantonalbank, und Emmanuel Hofer, Innovationscoach bei zentralschweiz innovativ, referierten dabei zum Thema Geschäftsmodellinnovation. Zwischen den Teilnehmenden entstanden spannende Diskussionen, die im Anschluss auch noch bei einem Bier vertieft wurden. Da die Fiirabigbier-Eventreihe auf grossen Anklang stiess, soll sie ein fester Bestandteil im Jahresprogramm bleiben.

 

Zwei neue Startups – Invenda Group AG und das Projekt Aurora

Im März 201 durfte Startup Pilatus in Alpnach gleich zwei neue Startups bei sich begrüssen. Zum einen ist dies die Invenda Group AG, welche smarte Verkaufsautomaten herstellt und im Jahr 2017 von Jon Brezinski gegründet wurde. Zum anderen begrüsste man das Project Aurora, ein Spin-Off der Zürcher Hochschule für angewandte Wissenschaften (ZHAW), welches intelligente und adaptive Lampensysteme für die Pflanzenindustrie entwickelt.

Beide Startups sind sehr erfolgreich unterwegs und fanden grosse Beachtung weit über die Kantonsgrenze hinaus. So darf sich die Invenda Group AG beispielsweise über bestehende Kunden wie Coca-Cola, Mars oder Lindt & Sprüngli freuen und hat im Jahr 2021 bei zwei erfolgreichen Finanzierungsrunden mehrere Millionen Franken eingesammelt.

Auch das Project Aurora war im Jahr 2021 äusserst agil unterwegs. Nebst dem Gewinn des *zünder Accelerator Awards (siehe unten) fand man beispielsweise auch medial grössere Beachtung in einem Beitrag der Wissenssendung «Einstein» auf SRF. https://www.srf.ch/play/tv/einstein/video/vertical-farming-gemuese-aus-dem-hochhaus?urn=urn:srf:video:93c5a316-264e-4249-ad15-8e96ad38ee0e

Weitere Informationen zu den beiden Startups finden Sie auch auf den Firmen-Webseiten.

Spatenstich QUBO

An einem trüben Montagmorgen im November fand der Spatenstich zum Projekt QUBO statt. Mitten im Gewerbe- und Industriegebiet Sarnen Nord wird in den nächsten knapp zwei Jahren der neue Hauptsitz der Eberli AG und gleichzeitig die neue Heimat für diverse andere Unternehmen aus Obwalden gebaut. Zudem entsteht dort auch das neue Zuhause für Startup Pilatus. Wie bereits am heutigen Standort in Alpnach stellt die Obwaldner Kantonalbank dem Verein auf knapp 1’500 m2 auch zukünftig die Räumlichkeiten gratis zur Verfügung. Geplanter Einzug in die neuen Räumlichkeiten ist Anfang 2024.

Mehr Informationen zum QUBO bzw. die Medienmitteilung finden Sie hier.

*zünder – inspirience night

In Zug fand am 19. November 2021 zum zweiten Mal die *zünder Award Night für Startups statt. Fünf Finalisten kämpften dabei um ein Investment von 100’000 Franken. Die Jury am meisten überzeugt, hat schlussendlich das seit März 2021 in unseren Räumlichkeiten in Alpnach beheimatete Startup Project Aurora. Nebst aurora waren folgende Startups unter den Finalisten mit dabei:

  • ch – Nachhaltiges Zelten
  • com – Intelligente Intubation
  • ch Digitaler – Job- und Headhunter
  • ch – AI-basiertes voroperatives Risiko Assessment
Gut genutztes Co-Working Angebot

Auch im Jahr 2021 wurde das Co-Working Angebot vom Startup Pilatus von zahlreichen Personen genutzt. Es konnte gar eine Zunahme des Interesses festgestellt werden. So haben sich inzwischen mehrere Coworker*innen einen fixen Arbeitsplatz gemietet und sind fast durchgehend in den Räumlichkeiten von Startup Pilatus anzutreffen. Doch auch die Buchungen von flexiblen Arbeitsplätzen, welche tageweise oder im Abo für mehrere Tag genutzt werden können, haben zugenommen. Viele Arbeitnehmende machen so von den Home-Office-Möglichkeiten Gebrauch, die erst durch die anhaltende Corona-Krise vorstellbar wurden und verlegen ihren Arbeitsort für einen oder mehrere Tage pro Woche in die Nähe ihres Wohnorts.